Exit-Bustour zu den Ruhrfestspielen Recklinghausen

  • Lippstadt

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Uwe Albert

Auch der Sonntag ist ein Kulturrucksacktag!

18 Kids aus dem Verbund Lippstadt, Soest, Bad Sassendorf und Geseke und Wadersloh machten sich mit dem Bus auf den Weg, um einen rundum schönen Ausflug zu den Ruhrfestspielen zu genießen. Eine Sonderförderung des Kulturrucksack NRW machte es möglich.

Auf dem Plan stand „Exit“, eine Bühnenshow unter der Rubrik: neuer Zirkus.

Die Kids im Alter von 9 bis 15 Jahren hatten sich in kleinen Gruppen mit Freunden oder Geschwistern angemeldet, um diesen Sonntagsausflug nach Recklinghausen zu unternehmen. Gut ausgestattet mit Proviant und extra Taschengeld ging es um 10:00 Uhr los ab Lippstadt.

Alle Kinder bekamen eine Verbunds-Kulturrucksackkarte mit ihrem Namen und trugen sie während des ganzen Ausfluges. So wurde unsere Gruppe erkannt und zusammengehalten. Die Besucher der Ruhrfestspiele wurden neugierig und fragten nach unserer Herkunft, und die Kids fühlten sich fast wie VIPs.

Vor der Veranstaltung hatten die Kinder noch etwa drei Stunden freie Zeit und verbrachten diese im direkt an der Festspielhalle angrenzenden Recklinghäuser Tiergarten und im Recklinghäuser Stadtgarten.

Die Veranstaltung war in ein Rahmenprogramm gebettet, das sich zu unserer großen Überraschung im Foyer vor und nach der Bühnenaufführung abspielte. Ein Jongleur spazierte, jonglierte und interagierte auf und mit einer ca. drei Meter großen hölzernen Drehscheibe.

Seine Jonglage faszinierte durch ihre scheinbare Einfachheit, in der aber eine große Perfektion steckte. Zum Takt der Musik verteilte der Künstler die Bälle auf der Platte, sammelte sie wieder ein oder ließ sie wegrollen, um sie dann wieder in seine Performance mit aufzunehmen.

„Exit“ spielte auf der Bühne im Ruhrfestspielhaus Großes Haus. Vier Männer und zwei Kuben mit Türen, verbunden mit einer schwenkbaren Platte mit einer Tür darin, waren auf der Bühne. Bei einer sich während der gesamten Aufführung nicht ändernden Musik öffneten und schlossen die Schauspieler diese Türen. Sie ließen sich gegenseitig rein oder raus oder verwehrten dem anderen den Eintritt.

Die ganze Aufführung stand unter einer hektischen, teilweise aggressiven Spannung. Alle Handlungen führten die Schauspieler mit sehr viel Dynamik aus. Dennoch erzeugten das kaum veränderte Bühnenbild und die sich wiederholenden Handlungen eine gewisse Monotonie.

Nach der Veranstaltung wurden wir dann wieder im Rahmenprogramm der Ruhrfestspiele im Foyer von zwei wild agierenden Artisten überrascht. Die sich Platz in der Menschenmenge machten, um ihre Artistik mit Leitern zu performen.

Am Ende des mit so vielen neuen Eindrücken gefüllten Tages konnten die Kids dann wohlbehalten wieder nach Lippstadt zurückkehren.

24.06.2025

Fachdienst Kulturverwaltung

Uwe Albert

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